Harburg. In Erinnerung an die Box-Legende Max Schmeling (1905-2005) wird in Harburg heute der "Max-Schmeling-Park" eingeweiht. Benannt wird damit die Grünanlage neben dem Harburger Rathaus, in dem die Skulptur "Faustkämpfer" von 1913 steht. Schmeling sei nicht nur einer der erfolgreichsten deutschen Boxer gewesen, sagte Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg. Mit seinem gesellschaftlichen Engagement und seiner persönlichen Bescheidenheit sei er ein menschliches Vorbild.

Schmeling hatte in seiner Jugend zeitweise in Hamburg gewohnt und war nach dem Ende seiner Boxkarriere in den Landkreis Harburg gezogen, wo er als Generalvertreter für Coca-Cola tätig war. Er starb am 2. Februar 2005 in Wenzendorf bei Hollenstedt im Alter von 99 Jahren. Schon 1991 hatte Schmeling eine Stiftung gegründet, die bereits mit mehreren Millionen Euro Hilfsbedürftige und karitative Organisationen unterstützt hat.