Hamburg. In der Diskussion über zunehmende Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Polizeibeamten übt Rafael Behr, Professor an der Hamburger Polizeihochschule, scharfe Kritik. Der Kriminologe, der selbst 15 Jahre lang Polizist war, sagt: "Die Polizei jammert zu viel." Dass sich die Polizei häufig als Opfer darstelle, sei unprofessionell und führe zu Irritationen. "Zudem hat die Gewalt gegen Beamte nicht zugenommen." Bei schweren Verletzungen gebe es sogar einen deutlichen Rückgang.