Und wie hat Hamburgs Bürgermeister, Jahrgang 1958, schreiben gelernt? "Ich habe keine genauen Erinnerungen daran", sagt Olaf Scholz. Auch das typische Abc-Schützen-Foto mit Schultüte gibt es nicht. Der gebürtige Osnabrücker war nicht lange vorher mit seiner Familie von Altona nach Rahlstedt gezogen und dort 1964 eingeschult worden. "Als ich einige Monate nach der Einschulung von der Grundschule Bekassinenau zur Grundschule Großlohe wechselte, waren wir dort in Behelfsklassenräumen untergebracht, so wie heutzutage manche Schüler auch. Ich habe den Unterricht ungefähr noch bis zur siebten Klasse in Holzpavillons erlebt, weil es damals so viele Kinder gab", sagt der SPD-Politiker.

Und dann fällt ihm noch etwas ein: "Meine Mutter hat immer sehr darauf geachtet, dass ich auch zu Hause regelmäßig schreiben übte." Offenbar mit Gewinn: Sein Abitur auf dem Gymnasium Heegen bestand er mit der Note 1,6.