Grindelviertel. An der Universität Hamburg ist es, was Protest angeht, ruhig geworden. Studentische Aktionen für eine bessere finanzielle Ausstattung der Hochschule gibt es kaum mehr. Und das, obwohl der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) seit Juli Studenten bei der Realisierung ihrer Protestideen finanziell unterstützt. Jan-Peter Jannack, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der AStA an der Uni Hamburg, erklärt das mit den Semesterferien: "Derzeit ist es schwierig, Gleichgesinnte zu mobilisieren, da momentan wenig Studenten an der Uni sind." Das Unterstützungsprinzip erklärt Jannack so: "Die Studenten legen die Kosten für ihre Idee aus und reichen anschließend die Rechnungen und Belege bei uns ein. Wir prüfen den Antrag und bewilligen dann Geld für den Protest." Jens Schröder