“Jeder Nutzer kann nun selbst darüber entscheiden, ob sein Besuch auf einer Webseite in die Statistik eingeht“, sagte Johannes Caspar.

Hamburg. Auf Betreiben des Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar ist der Datenschutz des Internetportals hamburg.de verbessert worden. Dazu wurde das sogenannte Skalierbare Zentrale Messsystem (SZM) des Betreibers INFOnline angepasst, bei dem zur Reichweitenmessung Seitenabrufe und zusammenhängende Nutzungsvorgänge erfasst werden, wie Caspar mitteilte.

"Jeder Nutzer kann nun selbst darüber entscheiden, ob sein Besuch auf einer Webseite in die Statistik eingeht", sagte Caspar. Daneben sollen künftig IP-Adressen der im Rahmen des Verfahrens erfassten Nutzer gekürzt werden, um den Personenbezug zu entfernen. Von den Verbesserungen werden den Angaben zufolge nahezu alle Internetnutzer Deutschlands profitieren, da mehr als 1300 Webseiten an der SZM-Messung teilnähmen. Darunter seien fast alle Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, Radio- und Fernsehanbieter sowie sämtliche großen Online-Portale und sozialen Netzwerke.