Hamburg. In der Hamburger Diakonie haben gestern 140 junge Frauen und Männer ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) begonnen. Mitte des Monats nehmen 60 weitere Jugendliche ihren Dienst auf, teilte das Diakonische Werk mit. Für September liegen 100 Anmeldungen für einen Freiwilligendienst vor. Die FSJ-Teilnehmer engagieren sich für ein Jahr in Altenheimen, Kindertagesstätten, Behinderteneinrichtungen oder in der Krankenpflege.

Das FSJ sei ein seit rund 50 Jahren bewährtes Bildungsprogramm, sagte Sabine Koßmann, Leiterin des Bereichs Freiwilliges Engagement im Diakonischen Werk Hamburg. Der noch recht unbekannte Bundesfreiwilligendienst dürfe nicht auf Kosten des FSJ durchgesetzt werden. Damit wandte sich Koßmann gegen das Vorhaben des Bundesministeriums, die Förderung des FSJ an den Ausbau des Bundesfreiwilligendienstes zu koppeln.