Hamburg/Kiel. Die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche hat gestern 12 500 Euro Soforthilfe für die Opfer der Dürrekatastrophe in Ostafrika bewilligt. "Tausende Menschen sind durch das Ausbleiben der Regenzeit vom Hungertod bedroht. Durch schnelle Hilfe können wir das massenhafte Sterben verhindern", sagte Bischof Gerhard Ulrich, Vorsitzender der Nordelbischen Kirche.

Das Spendengeld soll Hilfsprojekten in Ostafrika zugutekommen, die das Nordelbische Missionszentrum mit einer Evangelisch-Lutherischen Partnerkirche in Kenia betreut. Deren Gemeinden mit insgesamt 30 000 Mitgliedern liegen im Süden und Westen des Landes. "Unsere Partnerkirche kämpft gegen die Folgen der Dürre und entwickelt Projekte, damit sich die Menschen wieder selbst versorgen können", sagte Volker Schauer, Afrika-Referent des Nordelbischen Missionszentrums. Ostafrika zählt laut Klimaforschern zu den Regionen, die besonders stark von den Folgen des Klimawandels beeinträchtigt sind. Schon leichte Schwankungen der Regenmengen könnten zu Wassermangel führen.