Elektronische Fußfesseln, die in Form und Größe meist einer Armbanduhr ähneln, sind, teils seit Jahrzehnten, in vielen europäischen Ländern und den USA im Einsatz. Die zu überwachende Person trägt sie am Fußgelenk.

Unterschieden wird zwischen Fesseln mit und ohne GPS: Die elektronische Leine ohne Ortungssystem wird eingesetzt, um Hausarreste zu kontrollieren. Sie funkt Impulse an einen Empfänger im Haus oder der Wohnung. Über eine Standleitung, etwa das Telefon, werden die Signale an die Überwachungszentrale gesendet.

In Hamburg kommen Fußfesseln mit GPS-Empfänger zum Einsatz: Per Mobilfunknetz senden sie Informationen über den Standort des Trägers an die Polizei. So kann überprüft werden, wo er sich aufhält. Wird die Fessel entfernt, wird die Polizei alarmiert.