Harburg. Zwei Tage nach dem Lösungsmittel-Unfall in der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) haben gestern alle verletzten Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter die Klinik wieder verlassen. Wie Uni-Sprecher Rüdiger Bendlin sagte, habe niemand Folgeschäden erlitten.

Derzeit wird untersucht, warum die Feuerwehr erst sieben Stunden nach dem Unfall alarmiert wurde. Nach einem Experiment waren zwei Flaschen mit dem giftigen Lösungsmittel Acetonitril auf den Boden gefallen, 13 Personen kamen vorsorglich auf die Intensivstation. Das Amt für Arbeitsschutz habe das Technikum vorgestern untersucht und keine Mängel bei der "Lagerung und Handhabung" der Chemikalie festgestellt, gab die TU bekannt.