Niendorf. Es ist eine Hiobsbotschaft für alle Hamburger Autofahrer, die aus dem Norden in die Innenstadt müssen: Die Friedrich-Ebert-Straße muss erheblich länger saniert werden als zunächst angenommen. Eigentlich hätte auf der verkehrsreichen vierspurigen Verbindung zwischen der A-7-Anschlussstelle Schnelsen und der Kollaustraße (Niendorf) ab heute der Verkehr wieder normal fließen sollen.

Seit einer Woche war die Fahrbahn stadtauswärts neu asphaltiert worden. Doch gestern gab die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation überraschend bekannt, dass die Sanierung aufwendiger sei als bisher geplant. Voraussichtliches Ende der Arbeiten: Anfang August. Ab sofort wird der Verkehr für etwa zwei Wochen auf die beiden stadteinwärts führenden Fahrstreifen verschwenkt, wobei pro Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht.

Auch auf der Autobahn 1 Hamburg-Bremen wird es wieder eng: Die erst 2008 sanierte Norderelbbrücke hat Risse bekommen und bröckelt. Zwischen dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost und Hamburg-Süd muss der Belag vom kommenden Montag an erneuert werden. Dafür wird die Brücke bis Anfang August jeweils halbseitig gesperrt und die Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt.