Das 25hours in der HafenCity hat 170 Gästekojen und rustikal-maritimes Ambiente. Hülle der Hotel-Sauna ist ein alter Schiffscontainer.

Hamburg. Der Blick aus der "Hafensauna" reicht über das Kreuzfahrtterminal bis zur Elbe. Die Hülle der Sauna ist ein alter Schiffscontainer, der auf der Dachterrasse steht. Den Gästen werden nach dem Schwitzen Bier und Obst gereicht.

Es geht originell zu im neuen 25hours-Hotel HafenCity an der Überseeallee, das morgen eröffnet wird. Hotelier Kai Hollmann (The George, Gastwerk) verfolgt gemeinsam mit Partnern in seinem neuen Haus ein eigenwilliges Konzept: Das Hotel soll das Flair eines Seemannsheims vermitteln. So dient in den 170 Gästekojen - so heißen hier die Zimmer - eine Lotsenleiter als Ablage und ein Überseereisekoffer als Arbeitsplatz. Die Tapete, illustriert von Künstler Jindrich Novotny, zieren Seemänner und deren reale Geschichten, die in voller Länge im "Logbuch" des Hotels zu lesen sind. Der Preis für ein Zimmer beginnt bei 100 Euro pro Nacht plus Frühstück.

Gegessen wird im Erdgeschoss in der "Heimat Küche&Bar". Regionale Zutaten kommen auf den Tisch - und Bier aus Hamburg. In der ersten Etage im Club Room geht's gemütlich zu. Auf den Holzdielen liegen Felle, und in den Ledersesseln können die Gäste entspannen. Das Haus beschreibt Direktor Henning Weiß, der im Hotel Louis C. Jacob seine Ausbildung gemacht hat, als "hamburgisch, dynamisch, herzlich". Auf eine Sterne-Klassifizierung durch den Dehoga verzichtet das Hotel. Die Betreiber sehen es in der Vier-Sterne-Kategorie angesiedelt.