Altona. Der Bezirk Altona wird dem Wohnungsbauvertrag zwischen dem SPD-geführten Senat und den sieben Hamburger Bezirken zustimmen. Die GAL hatte zuletzt Zustimmung signalisiert - womit die Mehrheit für die Vertragsunterzeichnung gesichert war. "Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum", so GAL-Bezirksfraktionschefin Gesche Boehlich. Zudem sei bei der Planung der Wohnungen Bürgerbeteiligung und eine Zusammenarbeit zwischen Bezirk und Senatsbehörden auf "Augenhöhe" zugesichert worden.

In Altona stehen GAL und SPD kurz vor der Bildung einer Koalition. Mit dem Vertrag verpflichtet sich der Bezirk, jährlich 900 Wohnungen zu bauen.

Die CDU kritisierte den Vertrag als "Propaganda-Coup" des SPD-Bürgermeisters Olaf Scholz. Fraktionschef Uwe Szczesny erinnerte daran, dass der Bezirk schon jetzt mehr als 900 neue Wohnungen in der Planung habe. Mit dem Vertrag, so Szczesny, würden lediglich die Kompetenzen des Bezirks beschnitten.