Anwohner begrüßen neue Rampe und vermissen die alte Toilette

Eimsbüttel. Was lange währt, wird endlich gut. Sechs lange Monate - seit Ende des vergangenen Jahres - wurde am neuen Eingang zum Unna-Park gebaut. Nun ist die Grünfläche wieder von der belebten Osterstraße aus zu betreten. Und zwar barrierefrei. Denn neben den neu angelegten Treppenstufen wurde auch eine Rampe gebaut. Eben ein Eingang für jedermann.

Gerda Schneider kommt jeden Tag mit ihrem Gehwagen in den Unna-Park: "Er ist wunderschön. Man kann in der Sonne sitzen, Leute anschauen." Nicht selten leistet Tochter Susanne ihr Gesellschaft.

"Heute probieren wir die Rampe mal aus", sagt sie lächelnd. Der Weg sei zwar etwas länger, aber durch die geringe Steigung deutlich angenehmer. Knapp sechs Monate Bauzeit haben sich also gelohnt. Der Weg ins Grüne ist nun auch über die Osterstraße wieder problemlos möglich.

Bleibt noch ein Streitpunkt: die im Zuge der Baumaßnahmen abgerissene öffentliche Toilette. Ein komplett neues Gebäude wird es nicht geben - das sei zu teuer. Stattdessen prüft das Bezirksamt die Möglichkeit, die kostenlose öffentliche Toilette vor dem Bezirksamt Eimsbüttel in den Unna-Park zu versetzen.

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