Tierdramen in der Hansestadt: Ein Schwan verschluckte einen Angelhaken und starb. Auch eine Katzenmutter in Harburg erlitt ein Trauma.

Hamburg. In den vergangenen Tagen haben sich gehäuft Tierdramen in der Hansestadt abgespielt. Nachdem ein Schwan einen Angelhaken verschluckt hatte, war er vor wenigen Tagen gestorben. Das dazugehörige Weibchen lag gestern ebenfalls tot vor dem gemeinsamen Nest an der Außenalster. Schwanenvater Olaf Nieß rettete zwei verwaiste Schwanenküken, die auf dem Rücken der toten Mutter saßen, und brachte sie ins Gehege nach Eppendorf. Warum die Schwäne starben, ist nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.

Traumatische Erlebnisse musste auch eine Katzenmutter mit ihren Kindern verkraften. Sie wurde vor einigen Tagen hochträchtig in einem Müllcontainer des Roller-Markts in Harburg geworfen. Dort brachte sie sechs Junge zur Welt, von denen drei starben. Nachdem ein Roller-Mitarbeiter die Katzen gefunden hatte, brachte er die überlebenden Jungen und ihre Mutter ins Tierheim. Dort wurde Anzeige gegen unbekannt erstattet. Ebenfalls im Tierheim landete ein Huhn, das Mittwochabend auf den S-Bahn-Steigen im Bahnhof Altona herumgelaufen war. Es habe sich "entspannt" in Gewahrsam nehmen lassen, sagte die Polizei.