1700 Ampeln stehen in Hamburg, 1200 davon an Kreuzungen. Nur 60 davon sind nach Angaben des ADAC Hamburg adaptive Schaltungen - "intelligente Ampeln", die ihre Grün- und Rotphasen in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen steuern. Der ADAC geht von 250 adaptiven Schaltungen aus, die in Hamburg benötigt werden, um einen besseren Verkehrsfluss zu gewährleisten. Veraltete Software sei ein Grund für die Ineffizienz vieler Ampelsysteme.

Kreisverkehre, wie sie auch in Hamburg zunehmend gebaut werden, seien aber kein Allheilmittel und könnten Ampeln nicht komplett ersetzen, betont Thomas Otto, Verkehrsexperte der Universität Kassel. Zwar könne der Verkehr im Kreisel flüssiger laufen, und auch die Verkehrssicherheit sei höher. Doch gerade an hoch belasteten Knotenpunkten lasse sich der Verkehr nur mit Ampeln vernünftig steuern.