Hamburg. Angeblich hält sich der Hamburger ja gerne etwas bedeckt. Außer es ist Oben-ohne-Wetter wie in diesen Tagen. Dann fallen alle Hüllen - die Stoffhüllen der Cabrios. Ob an der Außenalster entlang, über den Jungfernstieg oder an der Elbe Richtung Zollenspieker: Geschätzt rund 50 000 Hanseaten haben beim Autofahren kein Dach über dem Kopf, darauf lässt die Hochrechnung älterer Statistiken schließen (bei insgesamt etwa 1,7 Millionen Cabriolet-Fans bundesweit). Als grobe Faustregel gilt: Bei Sonne und ab 13 Grad wird am Steuer frische Luft geschnappt. Notfalls frühmorgens noch mit Schal, aber immer gerne mit cooler Sonnenbrille. Wer nicht selbst ein Cabrio in der Garage stehen hat, kann sich eins leihen. Wer für Ostern noch einen Flitzer mit Himmelsblick sucht, könnte in die Röhre schauen. Die Autovermieter haben kaum noch Cabrios zur Verfügung.