Wilhelmsburg. Ein verkabelter Gegenstand hinter der gläsernen Haustür einer Doppelhaushälfte hat zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr geführt.

Ein Gerichtsvollzieher hatte den Bewohner des Hauses am Mittwoch besuchen wollen. Als er klingelte, fiel ihm der verdächtige Gegenstand auf. Da der Bewohner offenbar schon einmal gedroht hatte, das Haus zu sprengen, wenn eine Pfändung stattfinden würde, und da zunächst nicht sicher war, ob sich der Verdächtige noch im Haus befand, schickte die Polizei das Mobile Einsatzkommando (MEK). Sprengmeister der Feuerwehr untersuchten den Gegenstand. Sie stellten fest, dass es sich um eine Bombenattrappe handelte. Zudem hatte der Bewohner Diesel ausgekippt. Wo er sich derzeit aufhält ist nicht bekannt.