Bei schwereren Erkrankungen sind Schüßler-Salze nur die Begleitung

Leichte, vorübergehende Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen sind die Hauptdomäne der Schüßler-Salze. Die Salze sind gesundheitlich unbedenklich auch über längere Zeiträume einnehmbar und in Apotheken erhältlich.

Die Grenzen der Behandlung mit Schüßler-Salzen sind schwerere akute und chronische Erkrankungen. Sie können die Therapie nicht ersetzen, aber dazu beitragen, Nebenwirkungen starker Medikamente zu lindern.

Die Kombination von Schüßler-Salzen mit anderen Arzneimitteln ist grundsätzlich möglich. Vor allem bei einer homöopathischen Therapie eignen sich die biochemischen Tabletten als Basistherapie.

Einnahme von Schüßler-Tabletten: getrennt hintereinander unter der Zunge zergehen lassen. Die Mineralien sollen direkt aus der Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Die Tabletten können auch in Wasser aufgelöst und langsam getrunken werden. Nicht mit Metallbesteck in Berührung bringen! Säuglingen kann man die Tabletten aufgelöst ins Fläschchen geben.

Bei Infektionen wie Erkältungen und fieberhaften Infekten (bis 38,5 Grad) ist Ferrum phosphoricum Nr. 3 das Akutmittel. Rechtzeitig bei den ersten Anzeichen eingenommen, kann es den Ausbruch oft verhindern. Außerdem hilft es bei Verletzungen wie Quetschungen, Verstauchungen und kleineren Wunden.

Erschöpfungssyndrome und Burn-out lassen sich günstig mit einer Kombination aus drei Phosphaten behandeln: Ferrum phosphoricum Nr. 3, Magnesium phosphoricum Nr. 7 und Kalium phosphoricum Nr. 5.

Ein "Kater" nach übermäßigem Alkoholgenuss verschwindet leichter mit Magnesium phosphoricum Nr. 9. Zehn Tabletten in einem Glas Wasser gelöst über den Tag verteilt trinken.