Alstadt. Die Handelskammer hat auf der Veranstaltung "Hamburg 2030" London das leuchtende Vorbild auf dem Weg in die Zukunft genannt. Das ist das Ergebnis einer Unternehmens-Umfrage. Zudem wurde ein Film präsentiert - eine skurrile Prognose, was aus Hamburg wird, wenn die Vorschläge der Handelskammer "in den Wind geschlagen werden". Ein gealterter Marc Bator berichtet im "Hamburg Journal" vom 7. April 2030, dass Hamburg pleite ist. Das Genre des Katastrophenfilms wird mit Prognosen von einer "Stadt im freien Fall" wiederbelebt.

Als Vademecum gegen den Untergang präsentierte der Film den Forderungskatalog Hamburg 2030 mit seinen zehn Leuchtturmprojekten - vom Schuldentilgungsgebot bis zu Olympischen Spielen.

Olaf Scholz lobte die Studie ausdrücklich. "Das Wunschszenario deckt sich in vielen Bereichen mit unseren Zielen", so Scholz. Er zitierte den ehemaligen BDI-Chef Hans Olaf Henkel und warnte vor "Selbstzufriedenheit als Feind von Innovation".