Es war ein bestialisches Verbrechen: Der Täter schlug dem 54-jährigen Kioskbesitzer erst mit einem Hammer auf den Kopf, dann erstickte er ihn mit einer Plastiktüte.

Neustadt/Langenhorn. Es war ein bestialisches Verbrechen: Der Täter schlug dem 54-jährigen Kioskbesitzer erst mit einem Hammer auf den Kopf, dann erstickte er ihn mit einer Plastiktüte.

Sein mutmaßlicher Mörder muss sich von Dienstag an vor dem Landgericht verantworten. Florian K., damals 37 Jahre alt, drang laut Anklage am frühen Morgen des 17. September in das Tabakwarengeschäft an der Langenhorner Chaussee ein - kurz nachdem Kioskbetreiber Shams K. den Laden geöffnet hatte. Aus Habgier soll er dem 54-Jährigen mit einem Hammer zwölfmal auf den Kopf geschlagen, ihn dann mit einem Kabelbinder auf einen Drehstuhl gefesselt und rund 700 Euro Bargeld sowie zahlreiche Tabakwaren und Spirituosen gestohlen haben. Schließlich soll er seinem Opfer einen Knebel in den Mund gesteckt und eine luftdicht versiegelte Plastiktüte über den Kopf gezogen haben. Shams K. erstickte.

Der Sohn des Mordopfers entdeckte die Leiche wenige Stunden nach der Tat im Keller des Ladens. Einen Tag später fassten Beamte den aus Langenhorn stammenden, polizeibekannten Florian K. am Bahnhof Ohlsdorf. Dem mutmaßlichen Mörder droht eine lebenslange Haftstrafe.