Von spektakulären Diebstählen sind Hamburgs Museen bisher weitgehend verschont geblieben. Der Diebstahl des Caspar-David-Friedrich-Gemäldes "Nebelschwaden" ereignete sich 1994 nicht in Hamburg, sondern in Frankfurt am Main, wo sich das Bild als Leihgabe in der Schirn-Kunsthalle befand. 2003 tauchte das verschwundene Bild wieder auf und hängt heute wieder in der Hamburger Kunsthalle.

Der bisher größte Hamburger Kunstdiebstahl ereignete sich im Mai 2002 während der Langen Nacht der Museen in der Kunsthalle: Die Diebe hatten sich unter die Flaneure gemischt und eine Bronzestatue von Giacometti im Schätzwert von 500 000 Euro gegen eine primitive hölzerne Fälschung ausgetauscht. Peinlich für das Museum: Erst Tage später fiel der Diebstahl auf.