Hamburg. Nur rund jedes dritte Hamburger Wahllokal war barrierefrei und damit auch für körperlich behinderte Wähler zugänglich. "Unsere Bewohner mussten alle die Briefwahl nutzen, da das uns zugeordnete Wahllokal nicht behindertengerecht ist", sagte Birgit Schröder, 53, Leiterin des Senator-Neumann-Heims in Bergstedt. Zwar hätten die körperlich stark eingeschränkten Wähler auf ein anderes Wahllokal ausweichen können, allerdings wäre der längere Weg dorthin für viele der Bewohner zu anstrengend gewesen.