Hamburg. Wegen ärztlicher Behandlungsfehler hat die Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg in den vergangenen 13 Jahren mehr als 24 Millionen Euro an Regressforderungen eingenommen. Hinzu komme Geld, das Ärzte als Schmerzensgeld oder Schadenersatz an Patienten zahlten, teilte die AOK gestern mit. Fast jeder dritte Fall betreffe die Chirurgie. Ein Drittel der von Versicherten gemeldeten Fälle werde nach einer Prüfung als Behandlungsfehler anerkannt. Die Zahl der Beschwerden steige laufend; im Jahr 2010 waren es 1089 Anträge.