Hamburg. Von 70 Häusern der Freiwilligen Feuerwehren in Hamburg sind nur zwei ohne bauliche Mängel. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Anfrage von SPD-Innenexperten Andreas Dressel hervor. Die Gebäude seien von der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse geprüft worden.

Danach fehle es an einigen Wachen entweder an Stellplätzen, oder deren Größe ist nicht mehr angemessen. Auch Torhöhen müssten angepasst werden. Über einige Wachen heißt es in dem Bericht, dass ein Neubau erforderlich sei. "Der Sanierungsstau ist den ehrenamtlichen Einsatzkräften unserer Feuerwehr teilweise nicht mehr zuzumuten", sagte Dressel.

Er bemängelt außerdem den Zustand des Fuhrparks. Obwohl erst kürzlich neue Fahrzeuge in Dienst gestellt worden seien, gebe es eine ganze Reihe alter Einsatzfahrzeuge. Viele seien aus den 80er-Jahren. Das älteste wurde 1979 zugelassen. Viele Boote der freiwilligen Feuerwehr stammten aus den 60er-Jahren. Dressel: "Man wird die Mängelliste nicht auf einen Schlag abarbeiten können. Unser Ziel ist es aber, eine Schippe draufzulegen."