Rund zehn Prozent der Existenzgründungen schlagen fehl, mehr Männer als Frauen wagen den Schritt ins Unternehmertum

Die Veranstaltung für Existenzgründung, die unsere Schüler-Gruppe im Rahmen des Projektes ,,Schüler machen Zeitung", besuchte, bot einem einen guten Einblick in den Alltag der Hamburger Sparkasse.

Die Haspa ist die größte Sparkasse Deutschlands und besteht bereits seit über 25 Jahren. Die Haspa arbeitet eng mit der Handelskammer zusammen. Um bei der Haspa arbeiten zu können, muss man viele verschiedene Fähigkeiten besitzen. Man muss beispielsweise freundlich mit Menschen umgehen können und auf ihre Interessen eingehen, da bei der Haspa großer Wert auf Kundenbetreuung gelegt wird.

Wenn es bei der Haspa gut läuft, werden auch Bonuszahlungen an die Mitarbeiter ausgezahlt.

Von den Selbstständigen, die ein Geschäft eröffnen, brauchen nur 7,8 Prozent einen Kredit. Es gibt bei diesen Krediten weder eine Ober- noch eine Untergrenze. Jedoch wird nicht für jede Idee einer Existenzgründung ein Kredit gewährt. Bevor die Haspa einen Kredit gewährt, wird vorher die Bonität, also die Zahlungsfähigkeit bei der Schufa, nachgeprüft. Zahlungsfähigkeit ist Grundlage für einen Kredit. In den Kredit sollte auch ein geeignetes Startkapital eingerechnet werden. Man sollte am besten mit eigenem Kapital starten.

"Es gibt kein Konzept, das von vornherein abgelehnt wird", sagte die Leiterin des Haspa StartUp-Centers, Stefanie Huppmann. Für die Haspa sei jede Gründung eines Unternehmens wichtig. Aber ungefähr zehn Prozent der Gründungen schlagen fehl. Danach sind die Schulden oft höher als vorher. Die meisten Existenzgründer sind Männer über 40 Jahre. Nur 30 Prozent Frauen wollen selbstständig werden. Dies begründete Huppmann damit, dass die Position des Chefs als Macht empfunden würde und viele Frauen nicht unbedingt so sehr an Macht interessiert seien.

Das Leben als Selbstständiger ist auch recht schwer, da man sehr lange Arbeitszeiten auf sich nehmen muss. Jedoch ist die Arbeit dann als eigener Chef viel interessanter.

Der Vortrag über die Existenzgründung zeigte, wie spannend die Arbeit als Selbstständiger sein kann, aber auch, dass der Weg dorthin nicht ganz einfach, sondern eher kompliziert sein kann.