St. Pauli. Der Bezirk Mitte ist mit den Arbeiten unter der Kersten-Miles-Brücke an der Helgoländer Allee vorangekommen. Amtsleiter Markus Schreiber teilt mit, dass die Flächen neben den Brückenpfeilern nach einem Bunkerabriss neu gestaltet werden. "Auf der einen Seite entsteht eine Schräge, auf der anderen Seite eine Mulde, die mit großen Steinen gefüllt wird", sagt Schreiber. Damit soll verhindert werden, dass sich unter der Brücke wieder Obdachlose und Punker ansiedeln.

Mit den Punkern war es zu Auseinandersetzungen gekommen. Schreiber: "Die hatten Bauarbeiter mit Flaschen beworfen, woraufhin die Polizei zwei von ihnen in Gewahrsam nahm und Platzverweise aussprach." Die Punker würden jetzt in einem Haus am Stadtrand leben. Auch die Obdachlosen, die neben dem anderen Pfeiler lebten, hätten eine Unterkunft. Der Bezirk Mitte möchte vermeiden, dass Touristen, die dort aus den Bussen steigen, vor einem Obdachlosenlager stehen. Schreiber: "Das sah gruselig aus."