Eine Glosse von Iris Hellmuth

Phil Collins wird bald 60. Der also auch noch. Als hätten wir 2010 nicht schon genug runde Geburtstage gehabt: Sean Connery, Clint Eastwood, Armin Mueller-Stahl - und Helmut Kohl, nicht zu vergessen. Moment mal, das ist lustig: Clint Eastwood und Helmut Kohl in einem Satz. Das könnte ein kesses Spielchen werden, vielleicht für die nächste Silvesterparty. Die Regeln sind denkbar einfach, wir üben das jetzt mal. Ich sage: Hugh Grant, Guido Buchwald, Nastassja Kinski. Sie sagen: 50. Genau. Jetzt ich wieder: Die Maus, Matt Damon, Andrea Nahles. Sie rufen: 40. Gut, ich denke, das klappt.

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema dieser Glosse: Phil Collins. Sein 60. Geburtstag. Das Kulturressort gratuliert nämlich recht herzlich, auch wenn es noch ein bisschen hin ist bis zum 30. Januar, dem tatsächlichen Jubeltag. Ist ja nicht ohne Verdienste für die Kunst und diese Stadt, der Herr Collins. Immerhin verdanken wir ihm ein prima Musical (das an der Holstenbrücke) und: insgesamt 1730 Wochen in den deutschen Single- und Album-Charts. Das hat das Marktforschungsinstitut Media Control gestern ermittelt. Und jetzt noch mal ich: Walter Frosch, Annette Humpe, Phil Collins. Sie kennen die Antwort.