Hamburg. Der am häufigsten in Hamburg vorkommende Wintervogel ist die Kohlmeise. Das ist das Ergebnis der "Stunde der Wintervögel", einer Art Volkszählung für Vögel, zu der der Naturschutzbund vom 6. bis 9. Januar aufgerufen hatte. Während derer sichteten 756 Vogelfreunde exakt 2113 Exemplare der farbenfrohen Meisenart. Insgesamt wurden 16 369 Tiere in der Stadt registriert. Demnach ist die Amsel mit 1784 Exemplaren die zweithäufigste Vogelart, die den Winter in Hamburg verbringt. Auf den Plätzen folgen die Blaumeise (1675), der Grünfink (883) sowie der Haussperling mit 741 gezählten Vertretern. Schwanzmeise, Elster, Ringeltaube, Rabenkrähe und Lachmöwe komplettieren die ersten zehn Plätze.

Das Hamburger Resultat deckt sich insofern mit den bundesweit veröffentlichten Ergebnissen, als dass auch dort die Kohlmeise mit fast 300 000 gezählten Exemplaren am häufigsten in Gärten oder auf Balkonen angetroffen wurde. Allerdings rangiert in ganz Deutschland der Haussperling auf Platz zwei, noch vor der Amsel, der Blaumeise und dem Feldsperling. Noch bis heute können Hobby-Ornithologen ihre Sichtungen unter www.nabu-hamburg.de in das Zählformular eintragen.