Hamburg. Um für die Umwelthauptstadt 2011 zu werben, zahlt der Senat der Agentur FischerAppelt eine Million Euro. Die Hälfte davon ist für Besprechungen vorgesehen, darunter "situationsbedingte Beratung in der Konfliktkommunikation" sowie "gegebenenfalls erforderliche Anpassungen des Kommunikationskonzepts", wie der Bürgerschaftsabgeordnete Thomas Böwer (SPD) jetzt auf seine Anfrage an den Senat erfuhr.

Allein rund 180 000 Euro der Millionensumme erhält die Agentur zudem für die Erstellung von Werbematerial. 330 000 Euro sind eingeplant, etwa um den Druck von Reklame zu bezahlen. "Es ist unfassbar, dass die Umweltbehörde in Zeiten knapper Kassen nicht ihr bereits vorhandenes Personal mit solchen Aufgaben betraut", sagt Thomas Böwer.