Hamburg. Der SPD-Spitzenkandidat bei der kommenden Bürgerschaftswahl am 20. Februar in Hamburg, Olaf Scholz, kann der Idee eines Nordstaats nicht viel abgewinnen. "Das wäre das falsche Projekt", sagte Scholz den "Lübecker Nachrichten". "Es würde alle Energie verbrauchen, statt die tägliche Zusammenarbeit zu verbessern." Scholz steht aber hinter dem Projekt der festen Fehmarnbelt-Querung zwischen Deutschland und Dänemark: "Für den Norden ist das ein wichtiges Verkehrsprojekt. Deshalb müssen wir auch dafür sorgen, dass die Verkehre über entsprechende Anbindungen fließen können, sobald die Querung fertig ist", sagte Scholz.