St. Pauli. Die Silvesterfeier an den Landungsbrücken scheint nicht gefährdet zu sein: Die Anleger, auf denen traditionell Tausende Hamburger das neue Jahr begrüßen, sind weitgehend repariert und bereits wieder für Fußgänger freigegeben. In der Nacht zu Freitag vergangener Woche hatte der Frachter "Grande Nigeria" mit seinem Heck ein Ausflugsschiff an den Landungsbrücken gerammt. Dabei waren Schiff und Anleger schwer beschädigt worden. Nach wie vor können dort keine Schiffe anlegen.

Alexander Schwertner, Sprecher der Hamburg Port Authority (HPA), sagt: "Taucher haben die beschädigten Brücken noch einmal untersucht. Eine Flutkammer an der Brücke 4 ist beschädigt, aber das ist ein Schaden, der die Sicherheit nicht ernsthaft beeinträchtigt." Nach der Kollision des Frachters mit dem Anleger waren zunächst die Brücken 3 bis 6 gesperrt worden, weil sich unter anderem Zu- und Übergänge verschoben hatten. Die Brücken werden jetzt unter Beobachtung gehalten, wie Schwertner sagt.