Weil Flugzeuge in anderen Städten nicht abheben konnten, wurden in Hamburg Starts gestrichen

Hamburg. Trotz stabiler Wetterlage in der Stadt, hat Hamburg die Auswirkungen des Winterwetters zu spüren bekommen. So sind etwa am Flughafen gut ein Dutzend Flüge gestrichen worden, weil in Frankfurt, Düsseldorf, Köln, München und Amsterdam wegen Schnees zeitweise keine Flugzeuge starten konnten. Mit ähnlichen Problemen hatte auch die Bahn zu kämpfen. Wetterbedingte Behinderungen im Osten und Süden Deutschlands führten zu teilweise zweistündigen Verspätungen im Fernverkehr. "Die haben sich dann auch auf Hamburg ausgewirkt", sagte eine Bahnsprecherin. In Altona kam es lediglich wegen eines Defekts an einer S-Bahn zu Verzögerungen.

Trotz der etwa 100 Unfälle am Morgen spricht die Polizei von einer normalen Verkehrslage. "Es waren weniger Autofahrer auf den Straßen unterwegs", sagte Polizeisprecher Andreas Schöpflin. Dementsprechend mehr Fahrgäste verzeichnete die Hochbahn in ihren Bussen und U-Bahnen. "Wir haben ein Plus von 20 Prozent verzeichnet", sagte Hochbahnsprecher Christoph Kreienbaum. Demnach seien gestern 1,2 Millionen Menschen mit der Hochbahn unterwegs gewesen. "Und da weniger Autos unterwegs waren, kamen unsere Busse in der Regel auch gut durch den Verkehr", so Kreienbaum. Er lobte zudem die Stadtreinigung. "Die Mitarbeiter haben einen guten Job gemacht. Diese haben von Donnerstag bis Freitag fünfmal die Hauptverkehrsstraßen gestreut und geräumt.