Hamburg. Sie war schon fester Programmpunkt bei Hafenrundfahrten: Vor gut einem Jahr kam die weltgrößte Privatyacht der Welt bei Blohm + Voss aus dem Baudock: Seitdem gibt immer wieder Nachbesserungen an der "Eclipse" und Preisverhandlungen mit dem Auftraggeber, dem russischen Milliardär Roman Abramowitsch. Gestern legte 13.30 Uhr das knapp 170 Meter lange Luxusschiff im Werfthafen ab. Diesmal endgültig, wie es in Branchenkreisen heißt. In London hatten sich Vertreter beider Seiten offensichtlich auf eine Kaufsumme geeinigt, die bei mehr als 400 Millionen Euro liegen soll. Allein die Innenausstattung mit Krokodillederbezug auf Tischen, Mantarochenhaut an der Wand oder dem Cabriodach über der Eignersuite soll rund 200 Millionen Euro gekostet haben. Wie viele Millionen es genau sind - darüber gibt es aber nur Spekulationen, die Werft darf sich laut Bauvertrag zu keinen Details äußern. Auch nicht dazu, wohin die Reise nun geht.