“Queen Victoria“ zu Wartungsarbeiten im Dock von Blohm + Voss

Hamburg. Sie gilt als kleine Schwester der "Queen Mary 2". Die "Queen Victoria" ist um die Hochwasserzeit in der Nacht zu Freitag bei Blohm + Voss eingedockt worden. Dort wird das jüngste Schiff der Cunard Line zehn Tage zu Wartungsarbeiten liegen, wie die Reederei mitteilte. An dem 294 Meter langen Luxusliner soll der Rumpf lackiert werden. Die Ankerwinde wird erneuert, die Ankerketten werden inspiziert und Öltanks gereinigt. Auch eine Überholung der Antriebseinheiten stehe an. Nach mehreren "anspruchsvollen" Wartungsarbeiten an der "Queen Mary 2" habe sich Cunard entschieden, wegen der "hervorragenden Zusammenarbeit" auch für den ersten Check der 2007 gebauten "Queen Victoria" die Hamburger Werft zu beauftragen.

Die britische Reederei Cunard wurde 1839 für die Transatlantikfahrt gegründet - seit damals tragen die Schiffe einen roten Schornstein mit schwarzer Kappe. Ende der 1990er-Jahre übernahm die US-Kreuzfahrtgruppe Carnival die Cunard Line. 2004 stellte dann Cunard mit der "Queen Mary 2" (354 Meter lang) nach 28 Jahren wieder einen Neubau in Dienst. Heute fahren für Cunard drei neue Passagierschiffe, die im Design an die alten Ozeanliner der Nachkriegszeit erinnern.