Altona. . Wie viel Blau-Gelb verträgt die Große Bergstraße in Altona? Darum ging es jetzt beim Architektur-Wettbewerb für die Fassade des ersten deutschen Ikea-Möbelhauses, das mitten in einer Fußgängerzone gebaut werden soll. Nach Abendblatt-Information gab es bei der Jurysitzung keine Einigung. Drei der sechs Entwürfe wurden jedoch in eine engere Auswahl gezogen und sollen noch einmal überarbeitet werden. Anfang Februar soll nun eine weitere Jurysitzung die Entscheidung bringen, teilte Ikea mit. Dem Vernehmen nach gab es offenbar auch unterschiedliche Ansichten, wie stark die Unternehmensfarben Blau-Gelb dominieren sollen. Oberbaudirektor Jörn Walter und Altonaer Bezirkspolitiker hätten es gern ein wenig dezenter, Ikea wohl farbiger. Eine Verzögerung beim Bau des Möbelhauses ergibt sich aus dem Fassaden-Disput aber nicht. Das Bauwerk dahinter wird unabhängig davon geplant. Derzeit wird auf dem künftigen Ikea-Areal das alte Frappantgebäude abgerissen. Der Ikea-Neubau soll 2013 eröffnet werden.