Mareike Guhr segelt um die Welt. Auf Abendblatt Online berichtet sie von ihrer Reise

Hamburg. Im Mai ist Mareike Guhr in ihr bisher wohl größtes Abenteuer gestartet, eine Weltumsegelung (Abendblatt berichtete). Jetzt steht der Hamburgerin die erste große Herausforderung bevor, die Überquerung des Atlantiks. Am Sonntag startet sie bei der Atlantic Rally for Cruisers (ARC), einer Wettfahrt von Gran Canaria bis nach St. Lucia in der Karibik. "Irgendwie habe ich das Gefühl, jetzt beginnt die Weltumsegelung erst so richtig", sagt Guhr, die in den vergangenen Tagen ihre Yacht "Shaka" für die anspruchsvolle Strecke vorbereitet hat. "Zumal es meine erste Atlantiküberquerung ist." Von nun an gebe es kein Zurück mehr, jetzt bewege sie sich mit weiten Schritten von zu Hause weg.

Die 42-Jährige wird die rund 2700 Seemeilen (eine Meile gleich 1,852 Kilometer) allerdings nicht allein bewältigen. Fünf Frauen und Männer unterstützen sie auf der 14 Meter langen Yacht vom Typ Swan 46. "Ich habe ganz bewusst ein kleines Team zusammengestellt", so Guhr. "Und ich bin überzeugt, wir werden die knapp 20 Tage auf See gut gemeinsam meistern." Guhr wird mit ihrer Yacht "Shaka" die kommenden Monate in der Karibik bleiben. Hier nimmt sie auch zahlende Gäste an Bord, um die große Weltumseglung finanzieren zu können, allerdings nicht mehr als drei Personen. Viele Streckenabschnitte wird sie jedoch ganz allein bewältigen. Von den karibischen Inseln geht es dann im Frühjahr 2011 durch den Panamakanal in Richtung Südsee, wo sie den Winter 2011/2012 verbringen will. "Ich wollte immer schon diese kleinen Inseln sehen, auf die man als klassischer Tourist nicht so einfach kommt", so Guhr.

Während ihrer gesamten Reise wird die junge Frau von Bord der "Shaka" für das Abendblatt berichten. Unter abendblatt.de/seglerin stehen die spannenden Erfahrungen der Hamburgerin auf ihrer Tour um die Welt. Dazu gibt es Fotos, die die einzelnen Streckenabschnitte dokumentieren.