Hamburg. Angesichts des Bearbeitungsstaus bei Tausenden Kita-Gutscheinen fordern die Hamburger Wohlfahrtsverbände jetzt einen Systemwechsel bei der Verwaltung der Bewilligungen. Mit der Abordnung von einigen Mitarbeitern an die Bezirke sei es nicht getan, sagte eine Sprecherin der Wohlfahrtsverbände.

Die Stadt brauche ein schlankeres Verwaltungsmodell, wie es etwa Berlin bereits habe. Dort gelten die Anträge jeweils für ein Jahr. Derzeit wird in Hamburg jeder der etwa 60 000 Gutscheine im Schnitt 2,7-mal im Jahr geändert, weil sich die Einkommenssituation der Eltern geändert hat.