Hamburg. Es sei wie ein Pingpong-Spiel gewesen, sagte "Mare"-Verleger Nikolaus Gelpke. Zwischen Wissenschaftlern und Redaktion gingen die Texte hin und her: Herausgekommen sei nun eine weltweit erste Bestandsaufnahme zum Zustand der Meere mit dem Namen "world ocean review", die der Verleger und studierte Meeresbiologe gestern in der Speicherstadt vorstellte. Vergleichbar sei der knapp 240 Seiten starke Bericht mit dem Klimareport des Uno-Klimarats IPCC, so Gelpke. Ebenso wie der Klimareport wolle auch "world ocean review" die Öffentlichkeit wachrütteln und auf Gefahren für die Meere aufmerksam machen. Der aktuelle Stand der Wissenschaft sei dabei mit den Mitteln einer Magazin-Redaktion aufbereitet worden. Beteiligt war das Kieler Exzellenzcluster Ozean der Zukunft, dem rund 250 Wissenschaftler angehören. Themen wie Klimawandel, Bodenschätze, Überfischung und internationales Seerecht zeigen, mit vielen Fotos und Grafiken, den Zustand unserer Meere. Finanziert wurde die erste Auflage vom International Ocean Institute. Zu beziehen ist der Report kostenlos übers Internet: www.worldoceanreview.com