Harburg. Die Technische Universität Hamburg-Harburg soll auf 4,5 Millionen Euro verzichten, die die Behörde für Wissenschaft und Forschung ihr zuvor zugesichert hat. Der Hochschule stehen neben festen Beträgen, mit denen die laufenden Betriebskosten gezahlt werden, jedes Jahr 55 Millionen Euro für Investitionen zur Verfügung. Mit diesen wirtschaftet die TU Hamburg-Harburg im Rahmen eines Globalhaushalts. Sie kann demnach selbst entscheiden, wie viel des Geldes wofür ausgegeben wird.

In den vergangenen Jahren wurde die Summe nicht immer ausgeschöpft. Dadurch ist ein Plus von 4,5 Millionen Euro entstanden. Die Universität hat diese bereits für die technische Ausstattung neuer Professoren eingeplant. Die Behörde fordert diese Summe nun zurück und verweist darauf, dass es sich bei den 55 Millionen um einen Zuschuss handelt, der nur für Investitionen zur Verfügung steht. "Auf die nicht genutzten Summen hat die Hochschule keinen Anspruch", sagt Behördensprecher Timo Friedrichs.