Singapur. "Ich hörte einen Knall. Dann sah ich Teile aus dem Flügel brechen." So schildert der deutsche Passagier Ulf Waschbusch die dramatischen Ereignisse vor der Notlandung eines Super-Airbus A380 in Singapur. Wenige Minuten nach dem Start der Maschine der australischen Qantas mit 459 Menschen an Bord hatte es eine Explosion in einem der vier Triebwerke gegeben. Der bisher schwerwiegendste Zwischenfall bei dem größten Passagierflugzeug der Welt ließ die Aktien der Airbus-Mutter EADS und des Triebwerksherstellers Rolls-Royce absacken, auch wenn Lufthansa, Air France und Emirates Vertrauen in den A380 signalisierten: Sie setzen die Jets weiter ein.