Die neue US-Generalkonsulin Inmi Patterson kam zu Besuch ins Hamburger Rathaus. Bürgermeister Ahlhaus nahm sie in Empfang.

Altstadt. Mit einem erfrischenden Lächeln betrat Inmi Kim Patterson das Bürgermeisteramtszimmer im Rathaus. Es war ihr Antrittsbesuch als neue US-Generalkonsulin bei Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) und Staatsrat Carsten Lüdemann (CDU). "Ich freue mich auf die Zeit mit Ihnen und bin davon überzeugt, dass es eine gute Zusammenarbeit wird", sagte Ahlhaus, nachdem er Inmi Patterson die Exequatur (lateinisch: "Er möge ausüben") überreichte. Stolz sei er, dass die amerikanischen Freunde ein Konsulat an der Alster haben.

Auch für Inmi Patterson ist der Posten in Hamburg nicht gerade eine Strafversetzung. Das kulturelle und wirtschaftliche Angebot Hamburgs sei beeindruckend. "Leider hatte ich noch nicht die Zeit, hier alles zu erkunden, weil es so viele Angebote gibt", sagte sie. Die Kirchner-Ausstellung in der Kunsthalle habe ihr so gut gefallen, dass sie diese noch einmal mit ihrem Mann Bob besuchen möchte, der für wenige Tage zu Besuch in die Hansestadt kam. Dass die USA ein General-Konsulat in Hamburg haben, ist keineswegs selbstverständlich.

Viele Staaten haben sich in den vergangenen Jahren aus finanziellen Gründen aus der Hansestadt zurückgezogen. Inmi Patterson hat sich indes gut eingelebt und auch schon eine Vorliebe für deftiges deutsches Essen entwickelt. "Ich mag Eisbein sehr gerne", sagte sie. Kommenden Montag gibt es im Rathaus einen Senatsempfang zum 60-jährigen Bestehen der Amerika-Gesellschaft Hamburg. Nicht nur die neue US-Generalkonsulin wird daran teilnehmen, sondern auch der US-Botschafter Philip D. Murphy aus Berlin.