Das 500 Kilo schwere Element besticht durch schlichte Eleganz

Neustadt. Der Michel hat einen neuen Altar. Das Prachtstück der St.-Michaelis-Kirche ist anderthalb Meter breit, steht auf zwölf Säulen und hat auf der Altarplatte aus italienischem Marmor ein eingefasstes Kreuz aus Mooreichenholz. Ein goldfarbenes Gitter umfasst den Altar, den Gernot Schindler entworfen hat.

Zwei Stunden hat es gedauert, bis das Prachtstück mit einem Portalkran und einem Flaschenzug in die Kirche gebracht wurde. Die Kosten in fünfstelliger Höhe haben Gemeindemitglied Dr. Horst Schulte-Baukloh und die Ingenieurgesellschaft Sellhorn aus der unmittelbaren Nachbarschaft des Michel übernommen. Mit dem neuen Zelebrationsaltar, der acht Meter näher an der Gemeinde steht, wendet der Pastor beim Abendmahl der Gemeinde nicht mehr den Rücken zu.