Stellingen. Kaffee, Kuchen, Gebete und Gespräche: Rund 80 Hamburger nutzten gestern die Gelegenheit, um am seit 1997 deutschlandweit jährlich wiederkehrenden "Tag der Offenen Moschee" die Gebetsstätte Fazale Omar der Ahmadiyya Gemeinde in der Wieckstraße zu besuchen. Sie nahmen an der Rezitation des Korans teil und durften dem Gebet gen Mekka beiwohnen. Die Moschee Fazale Omar wurde 1957 als erste Moschee im Nachkriegsdeutschland gebaut. Die 1500 Gemeindmitglieder leben das friedliche Miteinander der Religionen. "Wir spüren die zunehmende Angst vor dem Islam", sagt Sprecher Ishfaq Ahmad. "An so einem Tag können wir zeigen, dass das, was die Terroristen propagieren, nichts mit unserem Glauben zu tun hat."