Langenhorn. Ein Wohnquartier, ein Supermarkt, die Unternehmenszentrale von Nordex, ein Geschäftszentrum auf dem Gelände von Autohaus Wichert, ein Therapiezentrum - entlang der Langenhorner Chaussee wird geplant und schon viel gebaut. Der Ochsenzoll befindet sich im Aufbruch, meinen viele Langenhorner. "Ich freue mich, das ist eine riesige Chance", sagt der Langenhorner CDU-Bezirksabgeordnete Rando Aust. Doch der Aufschwung und damit mehr Autofahrer bringen auch Sorgen der Anwohner mit sich, wie das hohe Verkehrsaufkommen bewältigt werden soll. Dazu will die CDU-Fraktion ein Gutachten einholen.

Vor allem an der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein wird es, so Aust, Probleme geben: Dort wird an der Kreuzung Langenhorner Chaussee/Ohechaussee ein Tunnel gebaut. Die südliche Ausfahrt endet auf der Langenhorner Chaussee, und dort sollen drei Fahrspuren auf eine zusammenlaufen - eine Farbahnverengung auf abschüssiger Strecke. "Man hat sich viel zu spät darüber Gedanken gemacht", sagt Aust. Auch durch die neuen Wohnungen, Läden, und vor allem die neue Unternehmenszentrale von Nordex mit 500 Mitarbeitern werden zukünftig viel mehr Autos erwartet. Konkrete Lösungsvorschläge sieht Aust nicht, aber da hofft er auf das Gutachten. Falls das Bezirksamt nicht genug Geld dafür zur Verfügung stellt, hofft er auf Unterstützung der Baubehörde.