Wandsbek. Ende des Jahres startet der umstrittene Google-Dienst Street View in Hamburg, womit sich jeder kostenlos Fotos von Straßen und Häusern der Hansestadt im Internet ansehen kann. Weil heftige Proteste von Datenschützern und Privatpersonen die Einführung des Dienstes begleiten, bietet Google mittlerweile an, Widerspruch gegen die Veröffentlichung der Fotos einzulegen. Die dafür erforderlichen Formulare liegen jetzt auch in den fünf Kundenzentren des Bezirksamts Wandsbek aus. Bis zum 15. Oktober können Bürgerinnen und Bürger Widerspruch gegen die Veröffentlichung von Aufnahmen der eigenen Person, der eigenen Autos, selbst bewohnten oder genutzten Gebäuden und von Grundstückseigentum einlegen. Ausgefüllte Formulare zu den Einzelwidersprüchen können in den Kundenzentren in die dafür aufgestellten Behälter geworfen werden.