Die obere Hörgrenze für Menschen ist stark vom Alter abhängig: Sie liegt bei Jugendlichen bei 20 000 Hz (= 20 kHz) und bei einem 45-Jährigen bei 15 kHz.

Im Alter lässt das Hörvermögen für hohe Frequenzen deutlich nach: Bei einem 65-Jährigen beträgt die Hörgrenze 5 kHz. Zum Vergleich: Ein Maulwurf hört schon weniger als 10 Hz, die Fledermaus kann Frequenzen bis zu 160 kHz wahrnehmen.

Im Laufe der Evolution hat sich das menschliche Gehör auf die Wahrnehmung von Frequenzen im Bereich 500 bis 5000 Hz sensibilisiert - das entspricht der Frequenzspanne der menschlichen Sprache, eine Mücke dagegen sirrt mit 600 Hz.

Die Schmerzschwelle genannte obere Hörgrenze beträgt bei einer Frequenz von 50 Hz 130 Dezibel (dB), bei einer Frequenz von 4000 Hz dagegen 110 dB.