Auch Patienten-Teams machen bei der Benefiz-Regatta auf der Alster mit

Sport für Krebspatienten? Was nach Ablenkung klingt, hat medizinisch durchaus einen Sinn. Denn eine UKE-Studie hat gezeigt, dass Ausdauersport das subjektive Wohlbefinden, die Muskelstärke und die Lungenfunktion bei Patienten während einer Chemotherapie verbessert. Und erfüllt hat die Regatta "Rudern gegen den Krebs", die morgen auf der Ostseite der Außenalster startet, einen doppelten Zweck: einen sportlichen und einen wohltätigen. 40 Teams gehen an den Start, organisiert von der Rudergesellschaft Hansa (RG Hansa) in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Stiftung "Leben mit Krebs".

Mit dem Erlös unterstützt die Stiftung Krebspatienten am UKE und dem Hubertus-Wald-Tumorzentrum sowie Kunsttherapien und Projekte, die langjährig Krebskranken eine Urlaubsbetreuung ermöglichen, sodass sie mit ihren Angehörigen verreisen können. Wer die Benefizregatta besuchen möchte, kann den Wettkampf von 10 bis 16 Uhr an der Schönen Aussicht 39 verfolgen. Der Eintritt ist frei.

Unter den Teilnehmern sind auch drei Patienten-Teams des Universitätsklinikums. Sie bereiten sich seit Mai auf die Regatta vor. Seitdem trainieren sie einmal pro Woche und werden dabei von einer Ärztin und einer Sporttherapeutin betreut.