Hamburg. Das seit dem 15. Juli 2009 geltende Glasflaschenverbot auf St. Pauli zeigt Wirkung: Die Zahl der gefährlichen Körperverletzungen mit Flaschen ist im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als ein Fünftel zurückgegangen. Das geht aus Zahlen der Innenbehörde hervor, die dem Abendblatt vorliegen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres kam es danach zu 42 Delikten - nach 54 in der gleichen Zeit 2009. "Der Kiez ist ein Stück sicherer geworden", sagte Ralf Kunz, Sprecher der Innenbehörde. Das Glasflaschenverbot gilt in der Waffenverbotszone rund um die Reeperbahn und ist das härteste seiner Art in Deutschland.