Hamburg. Von Künstler Michael Batz in tiefblaues Licht getaucht, dazu ein prächtiger Sonnenuntergang - harmonischer könnte sich der Rohbau der Elbphilharmonie kaum präsentieren. Doch der schöne Schein trügt: Zwischen dem Baukonzern Hochtief, der das Konzerthaus errichtet, und der städtischen Realisierungsgesellschaft ist eine heftige Auseinandersetzung entbrannt. Es geht um Vertragsstrafen in Millionenhöhe. Weil die Decke im Obergeschoss nicht rechtzeitig fertig wurde, muss Hochtief für jeden Tag Verzug 200 000 Euro zahlen. So sehen es Vereinbarungen vor. Doch das Geld ist noch nicht auf dem Konto der Stadt.