Alle Beiträge der Krankenversicherten landen in einem Topf. Die Ärzte verhandeln dann mit den Krankenkassen darüber, wie viel sie von dem Geld bekommen. Die Ärzte werden dabei von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) vertreten, die Krankenkassen vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Vor Ort verteilen die 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) das Geld. Sie teilen jedem Arzt mit, welche Summe seiner Praxis im Folgequartal zur Verfügung steht. Am Ende des Quartals melden die Ärzte, welche Leistungen sie erbracht haben. Früher gab es für jeden Fall Punktezahlen, seit Inkrafttreten der Honorarreform am 1. Januar 2009 wird in Euro abgerechnet.